Flugverbot für Boeing 737-9 Max: EASA folgt FAA-Entscheidung
Sicherheitsbedenken nach Flugzeugabstürzen
Schrauben gelöst, Kabinenteile abgerissen
Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat sich der Entscheidung der US-amerikanischen Luftfahrtbehörde (FAA) angeschlossen und ein Flugverbot für die Boeing 737-9 Max verhängt. Die Entscheidung folgt auf Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit zwei Flugzeugabstürzen in Indonesien und Äthiopien, bei denen insgesamt 346 Menschen ums Leben kamen.
Bei Untersuchungen nach den Abstürzen wurden lose Schrauben an den Heckstabilisatoren der Flugzeuge entdeckt. Darüber hinaus berichteten Piloten von Problemen mit der Flugsteuerung. Im Fall des Ethiopian-Airlines-Absturzes riss ein Kabinenteil samt Fenster ab, was darauf hindeutet, dass die strukturelle Integrität des Flugzeugs beeinträchtigt war.
Die EASA erklärte, dass das Flugverbot für die Boeing 737-9 Max notwendig sei, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, bis das Unternehmen die Ursache der Probleme behoben habe. Boeing hat angekündigt, ein Software-Update für die Flugzeuge zu entwickeln, um die Flugsteuerung zu verbessern und das Risiko eines Kontrollverlustes zu verringern.
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